Kamerareview – Sony DSC-HX1

 

Anfang Dezember 2009 war es an der Zeit, als ich mich ein weiteres Mal auf die Suche nach einer neuen Kamera machte. Nach meinem im August gescheiterten DSLR-Versuch mit der Canon EOS 500D (siehe Reviewsuchte ich lange nach einer Bridgekamera, welche mich die Nachteile meiner gegenwärtigen Kompakten Superzoom, ebenso wie jene einer DSLR möglichst minimiert. Das Vorhaben ist in der Tat gewagt und anfangs hielt ich es sogar fast für aussichtslos. Schließlich hat der anhaltende Megapixel-Wahn der Kamerahersteller nicht gerade dazu beigetragen, die Kritikpunkte dieser Kameraklasse zu schmälern.

Nach unzähligen Testrecherchen, Forenbesuchen und Diskussionen, wurde ich auf die Sony DSC-HX1 aufmerksam. Jene Kamera vereint alle aktuellen Funktionen inklusive einiger Gimmicks, welche sich im Laufe dieses Review noch als echte Knackpunkte für eine Bewertung herausstellen werden. Daher bestellte ich sie mir zum Testen und daraus entstand dieses Review.

Auf jegliche technische Details oder Vergleichsdaten verzichte ich absichtlich, diese sind in unzähligen Testberichten zur Genüge diskutiert worden. Mir geht es bei einer Kamera dauerhaft auch nicht um ihre technischen Vergleichswerte, sondern um die Fotos die entstehen. Das ist was auf Dauer zählt.

Die Bilder können alle durch Anklicken vergrößert werden. Wünschen Sie hingegen das Vollbild, klicken sie das Bild bitte mit der rechten Maustaste an und anschließend auf: “Link in neuem Tab / Fenster öffnen”. Viel Spaß mit den Bildern!

 

Die Fakten

Folgende Punkte heben die Kamera je nach Fakt, von der Masse der Kameras oder der Klasse der Kameras ab:

  • Der Preis: Die HX1 liegt aktuell bei ca. 380 EUR, dafür bekomme ich bis zu drei Minikameras oder knapp eine halbe DSLR mit Kit Objektiv.
  • Der 20 fache optische Zoom mit einer sagenhaften Brennweite von 28-560mm, incl. ruhigem und schnellen Einstellmotor, sowie hervorragendem Bildstabilisator.
  • Die Gehäusehaptik ist eine echte Bereicherungen. Das Gesamte Case erweist sich als außerordentlich griffig, nicht zu klein und gerade in der angenehmen Gewichtskategorie. Betonen sollte man die Gummierung an der Handseite, welches eine hohe Griffigkeit zur Folge hat und ebenso eine Gummierung genau unter dem Objektivansatz, so dass die Kamera auch auf leicht abschüssigen Flächen (wie Fensterbrettern) bestens hält und Fotos oder die Ablage ermöglicht.
  • Der schwenkbare LCD-Monitor und der Dioptrie-veränderbare Sucher. Beide ermöglichen durch einfaches umschalten untereinander perfekte Übersicht und Bedienung in jeder Situation und Haltung der Kamera.
  • Die komplett manuelle Steuerung (aller Bereiche von Belichtung bis hinzu manuellem Fokus).
  • Der Videomodus: Dieser verrichtet seine Aufgabe in Full-HD mit Stereo-Ton, sowie der Möglichkeit während der Aufnahme optisch zu zoomen. Ebenso integriert Sony den Bildstabilisator, welcher gerade bei großem Zoom, nahezu ruckelfreie Bilder ermöglicht.
  • Besondere Aufnahmemodi: Handheld Twilight (abgekürzt im folgenden: HTM, Handgehalten bei Dämmerung) und Anti-Motion Blur (Anti-Bewegungsunschärfe, verringert Nachziehspuren von leicht bewegten Objekten, die im HTM entstehen können). Beide arbeiten nahezu gleich, jedoch bilden sie genau den Ansatzpunkt für hervorragende, nahezu DSLR taugliche Bildqualität, gerade in dunkleren Bereichen.
  • Der Panoramamodus. Nach langem Überlegen über dessen Funktionsweise bin ich doch immer wieder erstaunt, welch nahtlose und originalgetreue Aufnahmen aus ihm entstehen.
  • Das Erstellen von Belichtungsreihen eröffnet einem fast selbsttätig den Weg hinzu HDR (High-Dynamic-Range) Fotos mit einem ungeahnten Kontrast und Dynamikverhalten.
  • Die Serienbildfunktion erreicht bis zu 10 Bilder / Sekunde, was es gerade in Sport und Eventaufnahmen ermöglicht eine Situation einzufrieren. Ähnliche gute Serienbildwerte erhält man erst mit wesentlich teureren DSLR Kameras von Canon, Nikon etc.

Die Aufnahmen und deren Orte

Jetzt möchte ich einige meiner Aufnahmen vorstellen und dazu einige Hinweise geben. Fast alle Aufnahmen sind letzten 20 Tagen der Nutzung dieser Kamera entstanden, in denen ich mich sehr intensiv mit ihr und den neuen Funktionen beschäftigt habe. Doch alles braucht seine Zeit und so sind viele der fast 1500 Bilder nicht zu gebrauchen, was meist mehr an mir und weniger an der Kamera lag.

Meine Motivorte befinden sich in:

  • Der Bundestadt Bonn: In dieser schönen Stadt kam ich an folgenden Orten vorbei
    • Die Kreuzbergkirche ist ein Kirchengebäude in Bonn, das bis zum Jahr 1627 im Auftrag des Kurfürsten und Erzbischofs von Köln, Ferdinand von Bayern, auf dem Gipfel des Kreuzbergs erbaut wurde. Die Türme der Kirche sind von weiten Teilen Bonns und des Vorgebirges aus sichtbar. Der Kreuzberg als Panorama Aussichtspunkt ist eine 161 Meter hohe Landschaftserhebung im Stadtgebiet von Bonn. Der Kreuzberg hat seinen Namen von einer Wallfahrtsstätte, an der das heilige Kreuz nachweislich schon im 15. Jahrhundert verehrt wurde.
    • Die Doppelkirche St. Clemens steht im rechtsrheinischen Bonner Stadtteil Bonn-Schwarzrheindorf nördlich von Bonn-Beuel. Sie ist insbesondere wegen ihrer reichhaltigen Deckenmalereien eine der bedeutendsten romanischen Kirchen Deutschlands. Die Oberkirche ist der Gottesmutter, die Unterkirche dem Hl. Clemens geweiht.
  • Der Rheinmetropole Köln
    • Das Rheinufer der Stadt Köln
    • Der Weltbekannten Kölner Dom ist mit 157,38 m Höhe nach dem Ulmer Münster das zweithöchste Kirchengebäude Europas sowie das dritthöchste der Welt.
  • Der Stadt Siegen und Umland
    • Der Haardter Berg in Siegen Weidenau
    • Rinsdorf

Bundesstadt Bonn

Beginnen möchte ich mit dem Besuch der Bundesstadt Bonn. Nach vorangegangener Recherche suchte ich mir an diesem regnerischen Morgen einen Panoramapunkt sowie zwei Bauten aus, welche sich für Touristen der Region als Sehenswert herausstellen. Die Kreuzbergkirche erwies sich als geschlossen an meinem Besuchstage, was mich aber nicht hinderte ein Foto seiner Außenansicht zu machen.  


Verwendet habe ich dabei den Handheld-Twilight-Modus. Aufgenommen bei ISO 125 und einer Belichtungszeit von 1/50s und vollem Weitwinkel. Die Aufnahme ist aus der Hand entstanden, daher leider ein ganz klein wenig unscharf in den Details. Jedoch nahezu Rauschfrei.

 Nach diesem feuchtem Auftakt, welcher auch die eigentlich strahlende Fassade der Kreuzbergkirche etwas verblassen lies, besuchte ich die Doppelkirche St. Clemens. Jene war zum Glück geöffnet und dazu auch noch nicht besucht, sodass ich einige Aufnahmen dieses Imposanten Bauwerks anfertigen konnte. Alle Aufnahmen entstanden aus der Hand, ohne Stativ oder Auflage. Jegliche Aufnahmen wären bei allen anderen Kompaktkameras nur mit ISO 1600 oder Blitz möglich und fototechnisch unbrauchbar wegen zu hohem Rauschen oder verfälschten Farben und Schatten. Auch bei diesen Aufnahmen half mir der HTM und ermöglichte atemberaubende Aufnahmen (bemessen für eine Nicht DSLR Kamera). 

 

Die Beleuchtungssituation ist Kirchentypisch gedämpft und demnach für Lichtschwache Kameras / Objektive ein schwieriges Terrain. Die nebenstehende  Eingangstotale zeigt ein ISO 800 Bild, mit 1/8s und fast Weitwinkel (34mm). Beachtenswert ist die hohe Ausleuchtung und auch Schärfe.   

 

Die jetzige Aufnahme zeigt ein  Halbpanorama (kein Panoramamodus, aber mit HTM), von der Decke bis zum Boden.  Aufgenommen bei ISO 1250 im HTM bei ebenfalls 1/8s und 40mm Brennweite. Auch hier ist zu beachten, dass altbekannte Kompaktkameras diese ISO Empfindlichkeit nicht ohne unzumutbares Rauschen schaffen. Anders die HX1.

 

 Nun folgt eine Detailaufnahme einer an der Wand befindlichen Statue. Ebenfalls im HTM bei ISO 1000, 1/8s und 40mm aufgenommen. Ohne farbliche Nachbearbeitung sehen sie hier ein Roh-Foto, mit allen Details und dem (nicht wirklich vorhandenen) Rauschen.

 

 Um die Darstellung der Doppelkirche innen, zu vervollständigen, folgt jetzt eine Bild in P-Programm, bei ISO 1600, 1/13s und vollem Weitwinkel. Hier ist im Detail durchaus ein gewisses Rauschen zu vernehmen, jedoch danke des verbauten Exmor CMOS Sensors mit 9 Megapixeln) im erträglichen Rahmen. Leider vergaß ich, eine Parallelaufnahme im HTM anzufertigen.

 

 

Nachfolgend noch zwei Außenaufnahmen des Vorplatzes der Doppelkirche. Auch für diese nutzte ich den HTM, obwohl es hell genug war. Jedoch zeigte die Erfahrung der Kamera, dass starre Motive auch bei Tageslicht, um einiges Detailreicher und Rauscharmer aufgenommen werden. Daher entschied ich auch hier den HTM einzusetzen.  Beide Bilder zeigen am Brunnen befindliche Figuren. Der Vogel ist bei ISO 320, 1/80s und 61,6mm Brennweite aufgenommen. Abweichend davon sind Mutter und Sohn bei ISO 200, 1/50s und 48mm aufgenommen. Beachten sollte man in der Vollbildansicht, die Detailschärfe. 

 

 

Rheinmetropole Köln 

Jetzt führte mich der Exkurs mit der HX1 nach Köln. Beginnend mit dem Rheinblick. Leider war auch an diesem Tage das Wetter nicht besonders und der Wind machte einem schwer zu schaffen. Das erste Bild zeigt den Kölner Dom aus der Ferne. Dieses Bild zeigt schön die Weitwinkelfähigkeiten der Kamera. Die Tiefenschärfe wurde durch das ungünstige Wetter leider eben beschränkt, wie eine satte Farbdarstellung. Das Bild (ISO 125, 1/400s, 54mm) ist soweit unbearbeitet und direkt von der Rheinbrücke aus der Hand aufgenommen. 

Kommen wir jetzt zu einem besonderen Schmankerl, dem Panoramamodus. Jeder ermöglicht einem in alle Richtungen Aufnahmen zu machen, setzt diese direkt in der Kamera zusammen und ist meist tadellos. Die Aufnahme erfolgte mit den gleichen Bilddaten wie beim Bild zuvor, jedoch im vollem Weitwinkel, was (leider) notwendig für den Panorama Modus ist. 

Kommen wir abschließend auf der Rheinbrücke zu einem Zoom Test. Dieser soll das Vergrößerungsvermögen der Kamera zeigen. Beide Bilder sind unbearbeitet und ohne Ausschnittbildung im Original. (Weitwinkelaufnahme: ISO 125, 1/1250s, 43mm; Teleaufnahme: ISO 125, 1/320s, 560mm).

 

 

 

Es folgen jetzt zwei Innenaufnahmen des Doms. 

Zuerst beginnen wir mit einer Aufnahme einer Grabstätte an einer der Außenmauern des Doms. Die Aufnahmedaten (ISO 2500, 1/8s, 28mm im HTM aus der Hand) lassen erkennen welches ungeheure Detailvermögen und Rauschverhalten die Kamera ermöglicht. Die Aufnahme gleicht einer ISO 200 einer normalen Kompaktkamera, ist gar fast mit einer gleichartigen Aufnahme einer DSLR zu vergleichen. 

Im nebenstehenden Bild sehen wir das Kreuz mit Jesus Christus. Auch hier zeigen die Aufnahmedaten (ISO 400, 1/10s, 71mm, HTM aus der Hand), dass die Kamera auch hier mit Detailreichtum und Rauscharmut überzeugen kann. 

Nebenstehend habe ich noch ein (wenn auch nicht ganz perfektes) Panorama des Doms von innen eingestellt. Dieses greift leider nicht auf die HTM Technik zurück, was zu einer leichten Unschärfe aber auch zu stärkerem Rauschen führte. Jedoch ist die Qualität sowie die dargestellte Räumlichkeit der Aufnahme beeindruckend. Aufnahmedaten (ISO 800, 1/30s, 28mm).

Kommen wir jetzt zu einer Aufnahmeklasse, die so nicht “out of cam” stammt. Ich verwendete dazu jeweils Belichtungsreihen (BR) und bearbeitete sie anschließend per Bildbearbeitungssoftware, die speziell für HDR Aufnahmen gemacht wurde. Die Ergebnisse können sich sehen lassen. 

Zuerst sehen wir eine Innenaufnahme des Doms, an einem seiner Außenfenster. Die Umgebung des Fensters ist gewollt dunkel. Leider ein klein wenig Unscharf, da auch diese Aufnahme aus der Hand erfolgte. Aufnahmedaten (ISO 125, 0,07s, 38mm, BR +/- 1eV). 

Gefolgt wird diese von einer Außenaufnahme der Totale des Doms. Diese Aufnahme war vom Vorplatz aus möglich, dank der fabelhaften Weitwinkelfähigkeit der HX1. Ebenfalls aus der Hand aufgenommen, bei sehr schwierigen Lichtverhältnissen. Jedoch auch dies meisterte die Kamera hervorragend. Aufnahmedaten (ISO 125, 1/400s, 28mm, BR +/- 1eV).

 

 

 

Die Stadt Siegen und Umgebung 

Nach diesem Ausblick über Bonn und Köln geht es zurück in die Heimstadt. Siegen bietet gerade für Wanderfreudige Menschen eine wahre Fülle an Attraktionen. Ich begnügte mich mit den mir bekannten Stellen zum fotografieren. Der Haardter Berg ermöglicht seit dem Orkan Kyrill (leider) einen schönen Blick über das Stadtgebiet von Siegen und erbrachte auch noch eine schöne Sonnenaufgangsszene mit sich. 

Zuerst zeige ich Ihnen einen Blick über die Siegener Universität am frühen Morgen. Aufnahmedaten (ISO 125, 0,01s, 67mm, BR +/- 1eV) drei Aufnahmen auf Stativ später per HDR Verfahren zu diesem Bild zusammengeführt. 

 

Die nun gezeigte Aufnahme zeigt den Sonnenaufgang über Siegen. Aufnahmedaten (ISO 125, 1/400s, 67mm, BR +/- 1eV) auf Stativ, später HDR Bearbeitung. Beachtenswert sind die malerischen Farbverläufe und die transportierte Stimmung.

Neben dem Sonnenaufgangs-Auftakt zeigt die nun gezeigte Aufnahme eine Detaildarstellung des Sonnenaufganges. Aufnahmedaten (ISO 125, 0,0005s, 188mm, BR +/- 1eV) auf Stativ, mit HDR Bearbeitung. Dieses Stimmungsvolle Motiv transportiert auf bezaubernde Weise die tatsächliche Situationsstimmung.

 

 

Der HDR-Versuch 

Abschließend zu den HDR Aufnahmen noch einmal ein Vergleich zwischen einem nativen und einem HDR Bild der gleichen Situation.  Das “NORMALE” BILD entstand unter folgenden Bedingungen (ISO 125, 1/25s, 48mm, Programm P) auf Stativ. Es überzeugt von Detailreichtum und Tiefenschärfe. So zumindest der erste Eindruck. Doch was nicht transportiert wird, ist die eigentliche Sonnenaufgangsstimmung, die auch dort noch vorhanden war. 

Diese Aufnahme fertigte ich deshalb als den einzigen Direktvergleich dieses Review an.  Es zeigt die gleiche Aufnahme (jetzt nur: ISO 125, 1/50s, 48mm, BR +/- 1eV) auf Stativ mit HDR Bearbeitung. Es ist beachtenswert, welche Details die normale Aufnahme doch “verschluckt”. Das Bild wirkt wesentlich realer, gar realistisch und vermittelt ein gutes Gefühl der tatsächlichen Situation. 

Neben den Aufnahmen am Haardter Berg möchte ich noch eine Aufnahme unseres Erdtrabanten zeigen. Aufgenommen im kleinen Dorf Rinsdorf (zur Gemeinde Wilnsdorf gehörig) an einem frühen Morgen bei ca. -13°C. Dafür wurde ich aber mit einer Aufnahme belohnt, welche vor Detailschärfe nur so strotzt. Bislang kannte ich keine kompakte Kamera, die mit derartigem Televermögen. Die Aufnahmedaten (ISO 125, 1/640s, 560mm, HTM aus der Hand) zeigen welch großartiges Zoomvermögen in der Kamera steckt. Selbst die Krater des Mondes sind Problemlos und Detailreich zu erkennen. Besser kann man diese Aufnahme denke ich nur mit dem Telekonverter für die HX1 erreichen.

Fazit

So nachdem nun alle Aufnahmen gezeigt wurden möchte ich mit einem Fazit schließen. Ich nutze diese Kamera nun fast 3 Wochen und bin nach anfänglicher Skepsis über deren Möglichkeiten doch sehr angenehm überrascht. Das was mich meine bisherige Kompakte (Canon PowerShot SX 100IS) schmerzlich vermissen lässt, ein vernünftiges Rauschverhalten, wird mit dieser Kamera, überaus überzeugend erreicht. Ich habe es nicht für möglich gehalten, aber die obigen Aufnahmen sprechen denke ich für sich. Sie zeigen sehr deutlich die Möglichkeiten der Kamera, obwohl ich mich noch alles andere als sicher im Umgang mit ihr und der Fülle an Funktionen fühle. Jedoch hat sie im Vergleich zur mehr als doppelt so teuren (bei äquivalenter Ausstattung) Canon EOS 500D mit Kit und Teleobjektiv ihre Vorteile klar an deren Schwachstellen ausspielen können. Sie erweist sich als sehr mobil, es sind keine Objektive, Stative etc. nötig um gute Fotos zu machen. Die Bedienung ist intuitiver und anwenderfreundlicher (gemessen am versierten Hobbyfotografen) als die Canon DSLR. Was mich letztlich zu einem klaren Fazit bewegt. Die im oberen Bereich dieses Reviews ausgeführten Punkte der Vorteile der Kamera, erweisen sich allesamt als so hervorragend und sinnvoll umgesetzt, dass ich sie nicht mehr missen möchte. Ein rundum gelungene Kamera, deren einzige Schwäche ihre ggf. fehlende Bekanntheit in bestimmten Nutzerkreisen sein könnte. Mich bewegt sie sogar zur Aussage, gemessen an allen angesprochenen Anforderungen (Rauschverhalten, Schnelligkeit, Zoom, Video-Funktion etc.) die derzeit ausgewogenste und bestumgesetzte Kamera in diesem Bereich zu sein. Wer noch mehr wollte, kann nur noch eine DSLR kaufen, denn eine kompakte die alles, und das auch noch besser kann, ist mir derzeit nicht bekannt.